In Hamburg wiederum gefallen sich die mehrheitlich weißen Bürger dieser Stadt als paternalistische „Wohltäter“, nur weil sie ausnahmsweise mal auf offen rassistische Sprüche gegenüber den Lampedusaflüchtlingen enthalten. Die hanseatischen Bürger möchten doch so gerne als „Humanisten“ etc. gelesen werden. Da werden dann alte, ranzige Turnschuhe gesammelt, und das, was der normalrassistische weiße Wohlstandsbürger in Hamburg bereitwillig zu entbehren bereit ist. Alte, vertrockente Brötchen, gammelige Kleider, kurzum die Dinge, die gerne mal entsorgt werden. Viel ist es also nicht. Gemessen an diesen ausgerechnet als Hilfeleistungen dargereichten Verlogenheiten, welche die zutiefst verankerte koloniale und rassistische Struktur der Hanseaten zudecken sollen, ist den offen rassistischen Handlungen in Berlin Hellersdorf jedenfalls Ehrlichkeit zuzubilligen. Rassismus ist aber beides. Ob nun in der übergriffig paternalistischen Art und Weise, wie sie von weißen Hamburgern gepflegt wird, die den Flüchtlingen dann auch gleich „Deutsch“ beibringen wollen, oder in der in seiner Ehrlichkeit etwas unbeholfeneren Form, wie sie von NPD-Funktionären in Hellersdorf zur Schau gestellt wird. Das sind zwei Seiten ganz genau der gleichen Medaille!
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